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Montag, 21. Oktober 2013

Amtseinführung von Frau Vollmerhausen am 17.10.2013

Die Kollegen schätzen ihre Engelsgeduld  

Amtseinführung von Sabine Vollmerhausen, der neuen Rektorin der Mannbergschule Rauenberg Rauenberg. (fab)

Ein Notfallschrank füllte sich nach und nach mit allerlei nützlichen Kleinigkeiten. Für jede richtige Antwort gab es etwas von den Kollegen. Das war etwa Schokolade für zwischendurch oder ein erholsames Fußbad, um sich von den vielen gelaufenen Kilometern erholen zu können. Das kleine Schränkchen war für Sabine Vollmerhausen, die offiziell in ihr neues Amt als Rektorin der Mannbergschule Rauenberg eingeführt wurde. Viele Gäste und Kollegen waren dazu in der Aula der Mannabergschule zusammengekommen. Der Chor der Kernzeit begrüßte die Gäste mit einem Lied, später lockerten noch die 7. Klasse und der Lehrerchor die Feier musikalisch auf. Dazu gab es das erwähnte Ratespiel auf der Bühne mit vielen Insidern und Kuriositäten aus dem Schulalltag. Doch es steckte auch Ernst im Spiel. Denn nachdem zum Ende des vergangenen Schuljahrs Vorgängerin Eva Ebert in den Ruhestand verabschiedet worden war, hat die bisherige Konrektorin praktisch beide Posten inne. Weit mehr als zehnmal am Tag laufe Sabine Vollmerhausen, nach der Zählung ihrer Kollegen, vom Büro des Rektors in das des Konrektors. Auch die Lehrer mahnten an, dass ein neuer Konrektor nun dringend gefragt sei. Schulrat Thomas Kürner fasste in seiner Rede, in der er der neuen Rektorin seinen Dank aussprach und seine Unterstützung versicherte, den Werdegang von Sabine Vollmerhausen zusammen. "Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättenbetrieb und arbeitete in Bad Reichenhall in der Verwaltung eines Hotels." Es folgte die Erziehung zweier Kinder und ein Studium an der PH Heidelberg. "Das Praktikum machte sie, natürlich, an der Mannabergschule." 1995 kam sie an die Albrecht-Dürer-Grund- und Hauptschule in Heilbronn, bevor sie "nach hartnäckigen Bewerbungen" 2001 wieder nach Rauenberg wechselte. 2008 bewarb sie sich als Konrektorin und trat dieses Amt 2009 an. "Fruchtbar miteinander leben und arbeiten", fasste der Schulrat sein Lob am Ende zusammen. "Am meisten schätzen ihre Kollegen ihre Engelsgeduld." "Die Engelsgeduld braucht sie auch im Gemeinderat", eröffnete Bürgermeister Frank Broghammer seine Rede. Denn bereits das fünfte Jahr ist Sabine Vollmerhausen auch Gemeinderätin der Freien Wähler in Rauenberg. Darüber hinaus fasste der Bürgermeister die Herausforderungen und Fragen aus Vergangenheit und Zukunft zusammen, wie etwa die abgelehnte Gemeinschaftsschule, die wachsenden Jahrgänge, die mit über 100 Schülern wohl teilweise vierzügig werden könnten und sein ganz persönliches Anliegen, das Sportabzeichen: "Bewegung kommt bei vielen zu kurz", sagte Broghammer. Bei Sabine Vollmerhausen in nächster Zeit mit Sicherheit nicht. Die neue Rektorin sieht sich mit ihrem Kollegium unter anderem der Fremdevaluation gegenüber, die viel Vorbereitung bedürfe und bereits die Konferenzen präge. Ihre Vorgängerin Eva Ebert fand ebenfalls noch warme Worte. "Ihr seid wirklich klasse", sagte sie an das Kollegium gewandt. Ihrer Nachfolgerin gab sie mit auf den Weg, dass jeder seine eigenen Spuren finde. "Ich folge hier mächtigen Spuren", fasste die neue Rektorin daraufhin das Wirken Eva Eberts zusammen, das sie fortzuführen gedenke. Die Elternbeiratsvorsitzende Sibylle Zöller sagte: "Ich habe auch ein weinendes Auge, weil man eine gute Lehrerin verliert." Und Ulrike Ihle-Herzel vom Förderverein der Mannabergschule lobte ausdrücklich die Arbeit von Sabine Vollmerhausen auch als Lehrerin. "Sie hat immer gewusst, wie die Kinder ticken, galt als streng, aber auch als lieb und gerecht." Mit freundlicher Genehmigung der RNZ